Sonntag, 31. Dezember 2017

heilige Familie

Liebe Schwestern und Brüder - oder heute am Fest der heiligen Familie: liebe Väter und Mütter und liebe Kinder.
Heute werden uns in den Lesungen Familienmodelle präsentiert, die so gar nicht dem klassischen Modell von Familie entsprechen, das doch die Kirche eigentlich propagiert und gut heißt: Vater, Mutter und deren Kinder unter einem Dach. Da ist auf der einen Seite Abram und Sarai, ein älteres Ehepaar, die ihr Leben lang auf auf Nachwuchs gewartet haben und das ist Maria, die vom Heiligen Geist ein Kind empfangen hat und die nun gemeinsam mit ihrem Kind von Josef angenommen wurde.
Schauen wir erst auf Abram. Er ist alt und es schaut so aus, als ob seinem Leben ein jähes Ende bereitet ist. Und gerade im Orient kann man Kinderlosigkeit geradezu mit Fluch gleichsetzen. Die ausweglose Situation Abrams wird noch mal deutlich, wo er auf die Zusage Gottes
Fürchte dich nicht, Abram, ich selbst bin dir ein Schild; dein Lohn wird sehr groß sein. Gen 15,1
mit einer Klage antwortet:
Siehe, du hast mir keine Nachkommen gegeben; so wird mich mein Haussklave beerben. Gen 15,2
Alles, was ich mir erwirtschaftet habe - für nix und wieder nix.
Leben ist bei Abram, aber auch bei Maria geprägt von Fluch und Segen. Da ist auf der einen Seite dieser Fluch

Mittwoch, 27. Dezember 2017

Requiem für einen Kirchenmusiker

Die heutigen Texte verbinden uns mit dem Tagesheiligen Johannes den Evangelisten, der beim letzten Abendmahl an der Seite Jesu saß und von dem das Evangelium schreibt, dass Jesus ihn besonders geliebt hat.
Das Evangelium zeigt mir die Unsicherheit, aber auch die tiefe Hoffnung der Jünger. So sagt Maria von Magdala:
Man hat den Herrn aus dem Grab weggenommen, und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat. Joh 20, 2
Obwohl der erste der Apostel Petrus zuerst ins Grab geht, ist es der Zweite, Johannes, von dem berichtet wird, dass er sah und glaubte.
Für mich ist dieses Evangelium das Evangelium der zwei Geschwindigkeiten. Als neuntes Kind hätte N auch irgendwo „unter ferner liefen“ sein Leben lang hintanstehen können. Als Kind, wo die Eltern so früh verstorben sind und er sich als Bub wohl vom einen zum andern abgeschoben vorkam, da hätte vielleicht niemand etwas darauf verwettet, dass sein Leben ein so Großartiges werden könnte.

Das heutige Evangelium zeigt mir gerade im Angesicht des Todes, dass es dem Menschen nicht möglich ist sofort zu erkennen, was für ein Sinn das Ganze jetzt haben soll?!
Dass ausgerechnet Weihnachten mit Tod zu tun hat.

Sonntag, 24. Dezember 2017

Jesuskind

Predigt am Christtag in Ardning
Vor zwei Monaten war ich Ardning in der Volksschule und habe eine herrliche Frage-Antwort- Stunde  gehabt. Abgesehen davon, dass eure Gemeinde eine der hellsten Schulen hat, hat mir diese Stunde vor allem deshalb getaugt, weil Volksschüler des 21. Jahrhunderts so herrlich kritisch sind. Zugespitzt hat sich dann alles auf die Frage „Was war vor Gott?“ oder „Wann wurde Gott gemacht?“

Das ist für mich wie gesagt, erstmal grundpositiv, wenn der kleine oder große Mensch Fragen stellt und sich nicht mit jeder Antwort sofort zufrieden gibt. Und da klammere ich auch die Frage nach Gott nicht aus.

Und trotzdem zeigt es mir, dass der Mensch des 21. Jahrhunderts doch auch seine Beschränkungen im Denken hat. Da kann außerhalb des Geschaffenen, außerhalb dessen, was ich messen, fühlen oder oder bei amazon bestellen kann, nichts mehr gedacht werden.

Weihnachten - das heisst auch, dass man am Ende seines Wunschzettels endlich mal anfängt, sich über die Größe Gottes Gedanken zu machen.

Aber wenn Gott der andere ist, der jenseits von Zeit und Raum ist, der Allmächtige, wie kann er dann im Gefäss eines menschlichen Körpers Platz finden. Müsste dieses Gefäß nicht augenblicklich zerbersten, in tausend Stücke sich im All verteilen?

Hilflosigkeit des Babys. Wenn du es nicht fütterst, verdurstet es. Wenn du es nicht einhüllst, erfriert es. Gerade menschliche Baby sind hilflos wie sonst was.

Gott, der Unbegrenzte, begrenzt sich, weil er ein Baby ist.
Gott, der keinen Mangel hat, dem fehlt es plötzlich an allem und er kann es nicht mal sagen.
Gott, der das All in Bewegung hält und durch sein machtvolles Wort trägt, braucht die Hände von zwei Menschen um herumgetragen zu werden.

Warum lässt sich der Ewige Gott soweit herunter? Warum nimmt er nicht einen Scheinleib ein oder fängt erst ein starker, erwachsener Mann am Jordan an? Warum hier in der Krippe? Warum nimmt er die ganze Menschheit an? Weil er den Menschen nicht ein bisschen erlösen will, sondern ganz. Weil er dich und dich und mich ganz erlösen will, von der Empfängnis bis zum Tod. Durch IHN sind wir heil.
Und noch dann kommt diese Geburt Jesu sowas von ungelegen. Während Maria und Josef nach Bethlehem kommen. Die Geburt eines unehelichen Kindes. Da passt nix. Aber ich muss Ihnen sagen, wenn die Geburt eines Kindes kommt, dann ordnet sich dem alles unter. Wenn man das Kind nach der Geburt in den Händen hält dann passt es, ob ehelich oder nicht.

Es gibt Menschen, die leiden bis zum heutigen Tagen, weil sie in ihrer Kindheit verletzt wurden.
Gott ist hinabgestiegen in diese Verletzlichkeit des Kindes.
Wird hier nicht deutlich, dass der menschgewordene Gottessohn die Kraft hat, auch unsere Verletzungen aus längst vergangenen Zeiten zu heilen?
Setzen wir uns dem aus. Und schauen wir auf das Jesuskind. Nicht müde will ich darin werden, wenn es darum geht, von Kindern zu lernen. Was macht ein Kind:
Spielen, Staunen, Hoffnung und Schlafen.
Im Spielen liegt diese Leichtigkeit. Diese Fröhlichkeit, die ich lernen will. Wie oft haben wir das Staunen verlernt? Es ist immer so lustig, wenn meine Eltern zu Besuch in Admont sind und wir zB spazieren gehen und sie in die Natur schauen und sagen: Guck mal da… Und ich wo? Was? Dann sehe ich oft gar nicht das Sagenhafte in dieser Welt. Lernen wir wieder Staunen. Kinder haben Hoffnung. Wir glauben zwar auch an die Zukunft und denken dabei aber wir können alles selber machen. Beim Kind ist das anders. Es fühlt immer, dass es erwartet wird. Wenn es von der Schule kommt, ist schon jemand da. Wenn es schreit, kommt einer zu Hilfe.
Ja wir Christen glauben, dass uns Gott entgegen kommt am Ende aller Tage. Wir haben eine Hoffnung.
Und auch das Schlafen gehört dazu. So singen wir ja im beliebtesten Lied dieser Erde: Schlaf in himmlischer Ruh.
Geborgen in Gott wie ein Kind. Amen. 

Weite Teile der Predigt habe ich von hier:
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Jesus im Müllwagen

Predigt in der Heiligen Nacht in Ardning
Vom Äußeren her ist dieses Weihnachten 2017 wohl eines der Schönsten, das ich je erlebt habe und vielleicht auch erleben werde. Ich denke an die unzähligen Lichterketten, die Krippen in den Häusern oder den herrlichen Kirchenschmuck. Ich denke an unser Kloster in Admont, wo zwei Novizen aus unserem dritten Stock ein riesiges Winter Wonderland gemacht haben und freue mich durchaus mit.
Im Zentrum unserer Weihnachten steht die Krippe. Und bei aller Beleuchtung, Verzierung und bei allem edlen Handwerk dürfen wir uns nicht darüber hinwegtäuschen lassen, dass die Krippe ein provokantes Bild ist. Jesus, eben nicht auf dem Thron, im warmen Kuschligen und im Angenommen-Sein durch sein Volk. Nein. Jesus erscheint uns hier - und ich nehme jetzt ein ebenso provokantes Bild aus unserer Zeit - als Jesus im Müllwagen der Geschichte.
Das Christentum ist von Vielen auf den Müll geworfen worden. Vom Christentum ist vielfach nur noch die soziale Komponente übrig geblieben ohne JESUS und Maria. JESUS spielt einfach im Leben dieser Menschen keine Rolle mehr. Ohne JESUS im Herzen verliert dann auch die ach so christlich abendländische  Kultur ihren innersten Kern.  Das Weihnachtsfest ist vielfach nur noch Konsum und Unruhe, eine leere Hülle. Von Frieden auf Erden kaum noch Spuren. Der Weltfrieden ist weiter entfernt, denn je.
…und Kinder werden auf den Müll geworfen, ungeborene Kinder, bestenfalls als Abfallprodukt für die Kosmetikindustrie - das wurde 2015 in den USA aufgedeckt.
Ich denke hier besonders an Lukas 1,39  (also gerade ein Kapitel vor dem heutigen Weihnachtsevangelium), wo berichtet wird wie die schwangere Maria ihre ungeborenes Kind zu Elisabeth trug und dort 3 Monate verblieb. „Das biblische „Gegrüßet seist Du Maria“ erkennt schon den ungeborenen JESUS als „gebenedeite“ Person an und steht damit eindeutig gegen Abtreibung.

Wie viele Menschen und Kinder müssen in aller Welt ihren erbärmlichen Lebensunterhalt auf der Müllkippe der Wohlstandsgesellschaft verdienen. Da müssen Sie mal 1000 km östlich von hier nach Rumänien fahren und sie werden diese Müllkippen mit eigenen Augen sehen. Wie oft werden Menschen benutzt oder weggeworfen wie Gegenstände?
Prostitution, Vergewaltigung, Pornoindustrie, als Arbeitssklaven, Kinderarbeit, Kindersoldaten.
Und auch Christen und andere sogenannte „Ungläubige“ in islamischen Ländern. Ja, sie werden im wahrsten Sinne des Wortes „weggeworfen“, gedanklich, nordkoreanisch, scharianisch, mohammedanisch.
Genau diese Abfall-Einstellung gegenüber Ungläubigen pflegen radikal-islamische Kreise.
Weihnachten vermüllt gedanklich immer mehr. Konsum und Oberflächlichkeit ohne den Kern, nämlich JESUS und Maria.Wie oft werden Mütter mit Kindern auf sich allein gestellt.
Aber zurück ins ach so hoch entwickelte Österreich: Wie oft werden Mütter mit Kindern von ihren Vätern im Stich gelassen? Aber auch umgekehrt kommt es vor, dass eine Frau ihren Mann mit Kindern alleine lässt. Wie oft werden Mütter mit Kindern auch vom Staat allein gelassen, ja, letztlich wie Müll behandelt, im Stich gelassen, ja, oft sogar verhasst und abgelehnt.
Wie oft werfen auch wir Christen JESUS auf den Müll, wenn sie sündigen?
Wie oft machen wir Christen ihr eigenes „Ding“ und schieben JESUS beiseite.
Wie oft handeln wir im Alltag so, als wenn wir nie etwas von JESUS und Maria gehört hätten?
Dieses provozierendes Bild der Krippe möge uns Christen anregen, was wir ändern können, um Weihnachten wieder gerade zu rücken, um Weihnachten Sinn zu geben. Ja, wir können in unserer Familie JESUS wieder ins Gedächtnis rufen. Lernen wir mehr über ihn. Am 17. Jänner habe ich hier ein Bibelgespräch in Ardning und wenn wer kommt, machen wir das monatlich, wo wir uns anhand der Bibel über unseren Glauben austauschen und gegenseitig stärken.
Die verfolgten Kirchen wissen Weihnachten zu schätzen und feiern dieses Fest noch in seinem ursprünglichen Sinn und das unter Todesgefahr.
Sie stellen JESUS in den Mittelpunkt des Geschehens.

Bringen wir JESUS wieder an die Spitze unserer Prioritätenliste.

Ich möchte mit den Zeilen eines steirischen Weihnachtslieds enden:

Ist das nicht ein Spott,
der so große Gott,
der uns hat erschaffen,
beim Vieh tut er schlafen.
Ist Mensch und auch Gott,
ist das nicht ein Spott.

Wir bitten dich schön,

o lieb's Jesulein, 

tu uns Gnade verleihen, 

die Sünden verzeihen; 

und gib uns alsdann 

den Himmel zum Lohn!

Der DREIEINE GOTT schenke uns eine friedvolles gesegnetes und von JESUS durchdrungenes Weihnachtsfest. 

Links:
Liturgische Texte der Heiligen Nacht
Weite Teile der Predigt habe ich von hier
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Freitag, 8. Dezember 2017

das „Ja“ der Frau aus Nazareth

Es gibt so Megaereignisse, wo die halbe Menschheit dabei ist, wo man mitfiebert, sich an den Bildern ergötzt und sich freut.
So zB die Krönung von Queen Elisabeth im Jahre 1953, die im Fernsehen übertragen wurde. Ich denke an die Mondlandung 1969. Ich denke an die Eröffnungen von Olympischen Spielen. Eine solche Farbenpracht. Ein solcher Einfallsreichtum.

Ähnlich habe ich aus der Ferne die Weihe von Bischof Hermann Glettler, dem neuen Tiroler Oberhirten, am Samstag erlebt. ORF III hat live übertragen und ich habe es dann einen Tag später online angeschaut. Glettler hat extra die Olympiahalle in Innsbruck als Weiheort gewählt, damit möglichst viele Menschen daran teilnehmen können. Und es war eine Feier voller tiefer Symbole. Zu Beginn ließ sich Hermann Glettler von seinen Eltern und seiner Taufpatin ein Kreuz mit Weihwasser auf die Stirn machen. Die Taufe wirklich als Grund aller anderen Sakramente. Diese Zusage Gottes: Du bist mein geliebter Sohn, du bist meine geliebte Tochter, die Kern und Angelpunkt unseres christlichen Glaubens ist. In seinen Bischofsstab lies Glettler von Gustav Troger eine Pfeffermühle einbauen. Danach gefragt, sagte er: „Ja, weil der Hermann wird auch Pfeffer brauchen.“ Zum Abschluss sah es erstmal aus, wie immer, die Politikergarde schwang ihre Reden. Und leider muss man sagen, dass der steirische Landeshauptmann das Ende nicht fand. Mir geht es ja auch manchmal so, dass ich mich als den Nabel der Welt betrachte; aber Hermann Schützenhöfer treibt das noch zur Spitze. Er lieferte eine Anekdote nach der anderen. So wie ein Pater, der keine Predigt vorbereitet hat. Schließlich sah sich der neue Oberhirte gezwungen, von hinten langsam nach vorne zu gehen und den Landeshauptmann zu umarmen. Sehr wirkungsvoll war das. Der Landeshauptmann musste seine Rede vorzeitig beenden.
In seiner Predigt zitierte der Linzer Bischof Scheuer die Böhsen Onkelz.
Da hab ich mir gedacht, ist ja super, wenn ein Bischof in seiner Predigt zu einer Bischofsweihe die Rockband Böhse Onkelz zitiert, dann kann ich in Zukunft auch jeden und alles als Aufhänger in meiner Predigt nehmen.
Sowas hat man oder hat man nicht
Sowas ist man oder ist es nicht - alle Augen auf mich
Vom Prolet zum Prophet - ja sowas geht, wie ihr seht
Es ist ganz leicht - wenn man weiß, wie es geht. (Lied der Böhsen Onkelz)
Der Mensch - nicht ganz gut - nicht ganz böse - fühlt sich berufen. Unzählige Märchen, Romane oder Filme erzählen diese Geschichte von dem einen, der sich berufen fühlt. Und dann kommt immer auch dieser Moment, wo das Böse von Innen den Helden packt.
Egal ob Spiderman oder Jean-Baptiste Grenouille (Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders)
Es gibt dieses Sündhafte ins uns, wo der Teufel anpacken kann/ einhaken kann. Ich muss gestehen, ich habe jahrelang so gelebt, dass ich gesagt habe, es reicht, wenn ich weiß, dass es dieses Böse in mir gibt. Mittlerweile muss ich sagen, Nein, es reicht nicht. Ich muss es auch bekämpfen und mit Jesus Christus besiegen. Ich darf es an Jesus Christus den Felsen zerschmettern.(vgl. RB Prolog 28)
Dieses Erkennen hat auch Adam im Garten Eden:
Ich habe dich im Garten kommen hören; da geriet ich in Furcht, weil ich nackt bin, und versteckte mich. Gen 3,10
Aber das reicht nicht. Die Sünde, die Abkehr vom himmlischen Vater ist da. Der Mensch erscheint hier in seiner Freiheit, er kann sich von Gott zu lösen. Und dieses Nein hat Adam ausgesprochen. Seither lastet dieses Nein des Geschöpfs auf der ganzen Menschheit.
Ganz anders das „Ja“, der Frau aus Nazareth. Seit sie es gesprochen hat, ist es wieder möglich, dass die ganze Menschheit durch Jesus Christus befreit wird.
Eine Befreiung aus eigener Kraft war dem Menschen nicht möglich.

Bevor Maria ihr Ja gesagt hat, hat Gott schon sein Ja zu seinem Geschöpf gesagt. Er hat sie erwählt und frei von der Schuld Adams gemacht.
Doch frage ich mich jetzt, bin ich durch die Taufe nicht auch von der Erbschuld befreit? Warum sündige ich dann noch? Makellos ist Maria. Makellos bin ich nicht.
Da ist immer noch diese Möglichkeit für den Teufel bei mir einzuhaken.

Bitten wir Gott, dass wir Heilige werden, dass der letzte Funke der Sünde in uns stirbt.
Dies geschieht durch diese Grundhaltung: Ja, Gott ich habe gesündigt, dies geschieht durch die Beichte vor Weihnachten. Dies geschieht durch die Erneuerung meiner Taufe.

Maria erscheint uns Christen als der demütige Mensch, die kleine Magd und zugleich als gekrönte Königin und herrliche Frau.

An ihr sehe ich, was Gnade ist und dass auch Gott mich erlösen kann. Aber warum macht Gott das? Warum lässt Gott Maria ohne Erbsünde entstehen? Warum schenkt ER uns die Erlösung? Weil ER es will. DEUS VULT. ER will es. Willst du es auch?

Sonntag, 3. Dezember 2017

Geschöpf und engelgleich

Am 24. November gab es auf welt.de die Meldung
Schwedische Protestanten machen Gott zum „Es“
Und direkt darunter war zu lesen:
In Schweden sollen Geistliche ab dem kommenden Jahr beim Gottesdienst nur noch geschlechtsneutrale Begriffe verwenden, wenn sie von Gott sprechen. Ausnahme: das Vaterunser. Kritiker sind entsetzt. (Link zum Artikel auf welt.de)
Auf der einen Seite denke ich, dass man gerecht sein muss, dass Gott natürlich kein Geschlecht hat. Das Kirche Frauen wie Männer einbeziehen muss. Man spricht da auch von eine inklusive Sprache.
Auf der anderen Seite habe ich immer im Hinterkopf, dass man mit Sprache eine Gesellschaft eine Kirche verändert und dass es Kräfte in Euroopa gibt, Dir Ihr klares Nein zur Geschöpflichkeit des Menschen sprechen. Sie behaupten dann Mann und Frau sind einfach soziale Konstrukte und nicht von der Natur vorgegeben. Die Kirche hingegen baut immer auf das Naturrecht auf. Da sind eben Mann und Frau nicht einfach Konstrukte, sondern vorgegeben. Selbst die Gnade Gottes baut auf die Natur auf.
Ein paar Tage später habe ich dann erkannt, dass ich einer Falschmeldung aufgesessen bin.